Bevor Dr. Silke Traub mit ihrem Einstiegsreferat „Effektive Gestaltung einer Lernumgebung“ begann, sorgte sie dafür, dass alle Zuhörer/innen ihr Skript zur Verfügung hatten. Sie bezog das Auditorium immer wieder in ihren Vortrag ein: „Was ist die wichtigste Voraussetzung für einen guten Lernerfolg?“, fragte die Erziehungs- wissenschaftlerin der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Die meisten tippten auf „Motivation“, wenige auf „Intelligenz“ und nur Einzelne lagen richtig mit ihrer Einschätzung, dass die „Vorkenntnisse“ der entscheidende Lernfaktor sind. Traub erklärte wie Lehrende mit der Erkenntnis, dass Lernen ein individueller Prozess ist, umgehen können. Wer tiefer in das Thema einsteigen wollte, konnte mit Traub im anschließenden Workshop weiterarbeiten. |
Gespräche sind wichtig |
Auch
von den anderen Workshops profitierten die Teilnehmenden für ihre
Praxis. In der Arbeitsgruppe des Sport- und
Bewegungswissenschaftlers Dr. Dieter Breithecker beschäftigten sich
die Interessierten damit, wie mit mehr Bewegung im Unterricht das
Lernen und die Gesundheit gleichzeitig gefördert werden können. Die
SR-Moderatorin Bärbel Jenner-Selke arbeitete mit ihrer Gruppe, wie
Lehrer/innen bei ihren „Auftritten“ vor der Klasse wirken und was
sie verbessern können. Jörg Schöpp vom Erlebnispädagogischen Zentrum
Saar zeigte den Teilnehmern unter dem Motto: Lernen im Grenzbereich,
wie Abenteuer- und Kooperationsübungen für Schüler auch in den
Unterricht transferiert werden können. Rund 10 Studierende
informierten sich bei der Jungen GEW, vertreten durch den
Grundschullehrer Peter Gerlach und den Referendar Steffen Schermer,
über Rahmenbedingungen, Prüfungsfragen und Lernprozesse im
Referendariat sowie über die rechtlichen Grundlagen der
Lehrerlaufbahn. |