Fahrt zur didacta 2005 nach Stuttgart

75.000 Besucher kamen zu Europas größter Bildungsmesse

Rund 75.000 Besucher kamen an den fünf Messetagen (28. Februar bis 4. März 2005) nach Stuttgart, um sich über neue Produkte und Dienstleistungen bei 641 Aussteller aus 14 Ländern zu informieren.
Die Bildungsdebatte in Deutschland hat dafür gesorgt, dass auch die Bildungsmesse didacta stärker in den Mittelpunkt rückte. Die Aussteller verzeichneten ein gestiegenes Interesse an den angebotenen Innovationen. Auch das Vortrags- und Rahmenprogramm fand großen Zuspruch. Die didacta stellte erneut ihren Anspruch als Europas führende Bildungsmesse unter Beweis: Alle wichtigen Fachbesucherkreise - Pädagogen, Erzieher, Trainer und Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Verwaltung – wurden erreicht und viele neue Kontakte geknüpft. Fazit der Aussteller: Bildung ist ein interessanter Wachstumsmarkt, das Interesse an diesem Thema ist gestiegen, was sich auch in dem Wachstum der Besucherzahlen widerspiegelt. Immerhin waren 39 Prozent der Besucher zum ersten Mal auf der didacta.

Ein umfassendes Spektrum für Lehren und Lernen in Theorie und Praxis in allen Bildungs-, Weiterbildungs- und Erziehungseinrichtungen bot sich den Besuchern. Im Mittelpunkt standen neue Schulbücher und CD-Roms, elektronische Lehr- und Lernsoftware, vernetzte Präsentationstechnik, flexible vernetzte Arbeitsplätze für Schulen und Ausbildungsstätten, Ausstattungstechnik für Schulungs- und Tagungsräume sowie neue Weiterbildungskonzepte und das Thema nachhaltiges Lernen. Viel Nachfrage gab es auch für neue Kinderbücher, Einrichtungen und Ausstattungen in Kindergärten und Kindertagesstätten.


In zahlreichen Foren, Vorträgen und Diskussionsrunden wurde über Pisa und die Folgen debattiert. Rund die Hälfte der Besucher – auch dies ergibt die Befragungsanalyse – nutzten die didacta und ihr Rahmenprogramm als Plattform für Fort- und Weiterbildung. Die Veranstaltungen waren durchweg gut besucht. Vortragsveranstaltungen und Diskussionsrunden zu brisanten Themen oder mit besonders prominenter Besetzung waren mehr als ausgebucht. Guten Zuspruch hatte der UNESCO-Tag am 1. März 2005. Viele Veranstaltungen beschäftigten sich an diesem Tag mit der Umsetzung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. In den Foren der vier Bildungsbereiche auf der „didacta“ – Kindergarten, Schule/Hochschule, Ausbildung/Qualifikation sowie Weiterbildung/Beratung – berichteten sie über konkrete Ansätze und Modellprojekte. Der Freitag war Familientag auf der didacta. „Schau hin! Was Deine Kinder machen“ lud Eltern, Kinder, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Interessierte ein. Experten und prominente Vertreter der Kampagne - u.a. Popstar DJ BoBo – diskutierten aktuelle Fragen zum Thema „Kinder und Medien“ und präsentierten während eines dreistündigen Bühnenprogramms Ziele und Inhalte der Initiative.